Gemeinsam stark für Bildung
5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt

5000 Brote in der Corona-Zeit
Das Aktionsjahr kann mit zusätzlichen alternativen Formaten starten
Wir freuen uns über jede Gemeinde, die zusammen mit den Bäckern die Aktion 5000 Brote in der ursprünglichen Form umsetzen kann und eine Möglichkeit sieht, Brote für den guten Zweck zu backen. Durch die Corona-Pandemie wird das bei vielen Gemeinden in diesem Herbst aber vielleicht noch nicht wieder möglich sein.
Doch gerade jetzt ist weltweite Solidarität und ein Zeichen der Nächstenliebe wichtig. Die Themen der Aktion – wie globale Ungleichheit, Hunger und Armut, die Lebenssituationen von Jugendlichen oder die Relevanz von Bildung – sind durch Covid-19 wie unter einem Brennglas ersichtlich und vermittelbar.
Wir wissen nicht, wie sich die Rahmenbedingungen in der kommenden Zeit entwickeln. Es wäre aber schön, wenn es uns gemeinsam gelingen würde, die Aktion auch in diesem Jahr lebendig zu halten, auch wenn der übliche Aktionsverlauf vielleicht nicht möglich ist. Hierzu möchten wir Ihnen alternative Formate vorschlagen, die Ihnen als Anregung dienen mögen und natürlich angepasst werden können.
Wir freuen uns über jede Gemeinde und jede Bäckerei, die eine Möglichkeit sehen, die Aktion 5000 Brote zu unterstützen.
Was ist die Aktion „5000 Brote“?
Backen wie ein echter Bäcker und dabei andere unterstützen? Das geht!
Seit 2014 backen Konfi-Gruppen in ganz Deutschland mit ihrem lokalen Bäcker Brot zugunsten von Brot für die Welt. Mit den Spenden werden drei unterschiedliche Ausbildungsprojekte für Jugendliche in den Ländern des Südens unterstützt.
5000 Brote ist eine bundesweite Aktion der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks.
Schirmherr der Aktion ist Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland.

„Wie bei der Speisung der 5000 tragen bei dieser Aktion viele Menschen durch ihr besonderes Zutun etwas zu einem großen Ganzen bei. Das ist ein wunderbares Beispiel für gelebten Glauben!“
Heinrich Bedford-Strohm
Wann kann gebacken werden?
Hauptaktionszeitraum ist zwischen Erntedank und dem ersten Advent.
Wie geht‘s los?
Findet einen lokalen Innungsbäcker, der zusammen mit euch backt und meldet euch bei eurer Landeskirche an!
Was erwartet euch?
Ihr taucht ein in die Lebenswelt von Jugendlichen in anderen Ländern. Ihr könnt gemeinsam mit eurem Bäcker ein richtiges Handwerk kennen lernen. Ihr werdet kreativ und gestaltet eine Aktion in eurer Gemeinde, bei der ihr andere über euer Engagement informiert.
5000 Brote – der Film
Die Aktion kompakt erklärt
Gemeinsam stark für Bildung
Drei aktuelle Ausbildungsprojekte für Jugendliche

Indien:
Gemeinsam für Gerechtigkeit
Die Herkunft bestimmt in Indien, welche Chancen Jugendliche in der Gesellschaft haben. Die Jugendorganisation Samvada in Bangalore richtet sich gegen Ausgrenzung und will allen Jugendlichen Perspektiven geben. In eigenen Jugendzentren, mit Kulturevents und durch von Jugendlichen selbstorganisierten Kampagnen macht Samvada Mut für eine gerechte und friedliche Gesellschaft. Im College von Samvada lernen die Jugendlichen Berufe, mit denen sie zu einer Verbesserung der Gesellschaft beitragen können.

Brasilien:
Gutes Essen für alle!
In Brasilien wird immer mehr Soja von der Agrarindustrie angebaut. Dieser wird als Viehfutter für den Export genutzt. Dafür wird Regenwald niedergebrannt und kleinen Bauern zurückgedrängt. Im Süden des Landes leistet eine Partnerorganisation von Brot für die Welt erfolgreich Widerstand. Sie stärkt die kleinbäuerliche, ökologische Landwirtschaft und sorgt dafür, dass in Kindergärten und Schulen gesundes Bio-Gemüse aus der Region auf den Teller kommt. So bekommen Kinder und Jugendliche gutes Essen und die Kleinbauern verlässliche, regionale Abnehmer. So wird auch ökologische Landwirtschaft für junge Menschen zu einem attraktiven Beruf.

Äthiopien:
Hilfe im Doppelpack
In Äthiopien ist die Hälfte der Bevölkerung unterernährt. In der Region Gambela fehlt es vielen Familien am Nötigsten. Das sind schwierige Bedingungen für die 300.000 Kriegsflüchtlinge, die völlig mittellos aus dem benachbarten Südsudan in die Region kamen. Konflikte sind vorprogrammiert. Die Evangelische Kirche Mekane Yesus hilft 990 Haushalten, sich mit Gemüseanbau, Kleintierzucht und Läden eine Existenzgrundlage zu schaffen. Einheimische und Flüchtlinge profitieren gemeinsam von dem Projekt. So ist ein friedliches Zusammenleben möglich und es gibt genug zu essen für alle.
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