Gemeinsam stark für Bildung

Wir unterstützen drei aktuelle Ausbildungsprojekte für Jugendliche von Brot für die Welt

Angola:

Ausbildung statt zu früh schwanger

Im Osten von Angola wer­den viele Mäd­chen unge­wollt schwan­ger. Sie bre­chen dann die Schule ab und wer­den finan­zi­ell abhän­gig. Die Orga­ni­sa­tion Mwana Pwo (Starke Frau) klärt über die nega­ti­ven Fol­gen von Frü­he­hen und Teen­ager­schwan­ger­schaf­ten auf. Vor Schu­len stellt Mwana Pwo Con­tai­ner auf. Dort kön­nen sich Mäd­chen über Ver­hü­tungs­me­tho­den, Fami­li­en­pla­nung und ihre Rechte infor­mie­ren. Dar­über hin­aus unter­stützt die Orga­ni­sa­tion die jun­gen Frauen dabei, sich wirt­schaft­lich unab­hän­gig zu machen. Sie bie­tet selbst Fort­bil­dun­gen an – Näh­kurse, Design- und Eng­lisch­un­ter­richt – und ver­mit­telt Wei­ter­bil­dun­gen an spe­zia­li­sier­ten Aus­bil­dungs­in­sti­tu­ten, zum Bei­spiel in den Berei­chen Infor­ma­tik und Konditorei.

vietnam:

Der Duft von Zimt und Zukunft!

In den abge­le­ge­nen Dör­fern im Hoch­land Nord­west-Viet­nams fehlt es an Vie­lem. Doch in einem von Brot für die Welt geför­der­ten Pro­jekt neh­men Frauen die Ent­wick­lung in die Hand. Das kommt auch den Kin­dern und Jugend­li­chen zu Gute. Die Fami­lien im Dorf Ta Lanh haben eine befes­tigte Straße gebaut. Dadurch kön­nen die Kin­der auch in der Regen­zeit zur Schule. Nun wol­len sie Solar­la­ter­nen bauen, die man schnell mobil mit in die Häu­ser neh­men kann. Dann kön­nen Jugend­li­che abends noch Lesen. In Koope­ra­ti­ven stei­gern die Fami­lien ihre Ein­künfte aus der Land­wirt­schaft. Viel­ver­spre­chend ist dabei die Ver­mark­tung der Rinde des Zimtbaumes.

El Salvador:  

Ausweg aus der Gewalt

In den armen Stadt­tei­len von San Sal­va­dor prä­gen Gewalt und Per­spek­tiv­lo­sig­keit das Leben der Jugend­li­chen. Ban­den­morde sind an der Tages­ord­nung. Viele Fir­men stel­len Jugend­li­che aus bestimm­ten Stadt­be­zir­ken gar nicht ein. Denn sie befürch­ten, die Jugend­li­chen könn­ten selbst kri­mi­nel­len Ban­den ange­hö­ren. Die kirch­li­che Orga­ni­sa­tion SSPAS zeigt einen Aus­weg auf. Sie bil­det Jugend­li­che hand­werk­lich aus, beglei­tet sie psy­cho­lo­gisch und ver­mit­telt sie in Arbeits­ver­hält­nisse. Auch Bäcke­rei und Kon­di­to­rei gehört zu den Ausbildungsberufen.